Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Andernach. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.
Die ehemalige Wasserburg wurde 1331 erstmals erwähnt und war die südlichste Grenzbefestigung der Erzbischöfe von Köln. Zudem konnte sie sich - wie die Neuerburg bei (Ober-) Lahnstein -
gegen die Stadt Andernach selbst verteidigen. Bereits 1349 stürmten die Andernacher Bürger die Burg. Doch wurde diese bereits 1369 unter Erzbischof Engelbert von Köln wieder in Stand
gesetzt. 1689 wurde die Stadtburg von Andernach im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Franzosen zerstört und ist seitdem eine Ruine, die heute besichtigt werden kann.
Am Stadtrand von Andernach liegt die in die Stadtbefestigung Andernachs integrierte Burgruine. Überragt wird sie von dem quadratischen Hauptturm, von dem man einst das Haupttor, welches sich im Pallas befand, kontrollieren konnte. Zudem ist die komplette Fassade des Pallas zur Stadtseite hin erhalten geblieben. Außerdem existiert auch heute noch der Graben (mit Brücke), der Burg und Stadt einst im Mittelalter voneinander trennte. Die ältesten Bauteile stammen aus der Zeit um 1370 und wurden in Basalt-Quadern ausgeführt. Die jüngeren Teile wurden um 1500 aus Bruchsteinmauerwerk errichtet. Aus der gleichen Zeit entstammt der Rundturm an der Südwestecke (sog. Pulverturm), aber sein unteres Geschoss ist noch in Basalt-Quadern ausgeführt.
Die Burg Andernach ist jederzeit freizugänglich (mit Ausnahme der beiden erhaltenen Türme).
Georg Wilhelm Sante, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Hessen, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976
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