Burg Gräveneck

Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Gräveneck. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Burg Gräveneck


Auf einer steilen Bergkuppe über der Lahn und westlich des Ortes Gräveneck liegen  die geringen Reste der Burg Gräveneck.

 

Wegen der weiter andauernden und fortlaufenden Räubereien der Herren von Elkershausen wurde sie 1395 als Belagerungsburg gegen deren Burg Neu – Elkershausen durch Philipp von Nassau-Saarbrücken mit Unterstützung von Diether von Katzenelnbogen errichtet. 1396 verlor sie nach der Eroberung der Burg Neu – Elkershausen ihre Bedeutung. Die Herren von Hohenweisel bekamen sie 1429 als Pfandbesitz und 1449 die Herren Brendel von Homburg. In deren Besitz blieb sie bis 1561, worauf sie an Nassau-Weilburg fiel. Anfang des 18. Jahrhunderts standen noch ihre Ruinen.  Danach wurden diese abgetragen und dienten als Baumaterial  für ein Hofhaus auf dem Gut der Brendel von Homburg. Bis 1811 war das Hofhaus noch im Besitz der Brendel von Homburg und ging  dann an die  Gemeinde über.

 

Von der Burg Gräveneck blieben geringe Mauerreste, ein Hofhaus aus Fachwerk und ein tonnengewölbter Keller mit steilem Zugang erhalten. Der Keller wird heute vom Ort Gräveneck für Veranstaltungen der Gemeinde Weinbach genutzt. Über dem Eingang des Kellers steht als Erbauungsjahr „1395“ angeschrieben.

Anfahrt & Tourismus

Die Burgstelle mit  den Burgresten ist in Privatbesitz. 

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Literatur

Rudolf Knappe, Mittelalterliche Burgen in Hessen, 800 Burgen Burgruinen und Burgstätten, Wartberg Verlag, Gudens-Gleichen 2000

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