Burg Kirberg

Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Kirberg. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Burg Kirberg

Zwischen Aar und Emsbach liegt auf dem felsigen Bergsporn einer Hochfläche über dem gleichnamigen Ort die Burg Kirberg.

Die Wehranlage wurde anstelle einer Kirche aus dem 8. Jahrhundert durch Graf Gerhard von Diez erbaut. Dieser hatte vorher die Kirche durch das Marienstift in Diez vereinnahmen lassen. Aufgrund älterer Ansprüche um eine höhere Gerichtsbarkeit brach  im Jahr 1353 mit Johann I. von Nassau-Weilburg eine Fehde aus. Nachdem diese kriegerische Auseinandersetzung beendet war, kam die Burganlage in gemeinschaftlichen Besitz und wurde in der folgenden Zeit von gemeinsam bestellten Amtsleuten und Burgmannen besetzt.

 

1388 fielen Burg und Ort Kirberg sowie die halbe Grafschaft Diez an Nassau. Die Burg Kirberg blieb bis ins 19. Jahrhundert hinein Sitz eines Amtes. Im 17. und 18. Jahrhundert geriet Burg Kirberg wegen Bedeutungslosigkeit in Verfall. Ab 1790 wurde die Burgruine zum Abbruch zur  Materialgewinnung des Straßenbaus verkauft und der Burgberg als Steinbruch genutzt. Dadurch wurde die Anlage so dezimiert, dass heute ein Teil des Burgberges und damit auch ein Teil der Burg verschwunden ist. Nach einer Instandsetzung und einem teilweisen Wiederaufbau (aus Fachwerk) der Burgruine, ist diese heute für diverse Veranstaltungen der Gemeinde Kirberg geöffnet. 

Anfahrt & Tourismus

Die Burg ist nur während Veranstaltungen der Gemeinde Hünfelden oder nach telefonischer Vereinbarung zu besichtigen. Ansonsten ist nur eine Außenbesichtigung möglich.

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Literatur

Rudolf Knappe, Mittelalterliche Burgen in Hessen, 800 Burgen Burgruinen und Burgstätten, Wartberg Verlag, Gudens-Gleichen 2000

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