Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Olbrück. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.
Bei Hain im oberen Brohltal liegt auf einem erloschenen Vulkankegel die Burg Olbrück.
Sie wurde wahrscheinlich um 1100 von den Grafen von Wied erbaut und 1190 durch Theoderich von Wied dem Erzbischof von Köln zu Lehen aufgetragen.
Nach dem die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 Zerstörungen erlitten hatte, wurde sie 1804 verkauft und 1855 durch den preußischen Staat erworben. Teile der Wehranlage, insbesondere Pallas und Bergfried, wurden dabei wiederherrgestellt.
Heute befindet sich die Burganlage in Privatbesitz und kann aber trotzdem gegen Eintritt besichtigt werden.
Erhalten blieb eine ausgedehnte Ruine. Der Hauptburg kann als Aussichtsturm genutzt werden; von ihm hat man eine wunderbare Aussicht. Bei schönem Wetter kann man mit etwas Glück sogar den Kölner Dom sehen. Der Turm besitzt eine Tourelle und mehrere kleine Erker. Um ihn herum gruppieren sich die Gebäude der Kernburg wie der Pallas mit seinen beiden runden Ecktürmen. Des Weiteren sind noch die Vorburg mit Wirtschaftsbauten, die Zwingeranlagen und die beiden Burgtore zu sehen.
Die Burg Olbrück kann selbst ständig oder mit Führungen besichtigt werden. Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten finden auf der Website der Burg Olbrück.
Ludwig Petry, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Rheinland-Pfalz und Saarland, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976
Marina Holdorf, Burgen und Schlösser am Mittelrhein, Görres-Druckerei, Koblenz 2001
Michael Losse, 57 Burgen und Schlösser, Hohe Eifel und Ahrtal, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2003
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