Burg Treis

Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Treis. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Burg Treis


Hoch über dem Treis-Kardener Ortsteil Treis erhebt sich auf einer Bergkuppe die gleichnamige Burg.

 

Möglicherweise wurde sie vor 1122 durch ein Grafengeschlecht von Treis errichtet. 1148 jedenfalls wurde die Burg Treis durch Hermann von Stahleck wiederaufgebaut und auch neu befestigt. Später wurde sie durch Otto von Rheineck, für den die Burg verloren war, an den Erzbischof Adalbero von Trier übertragen, woraufhin trierische Truppen die Burg belagerten. Hermann von Stahleck musste mit seinen Burgmannen abziehen. Von da ab gehörte die Burg Treis zum Erzbistum Trier. In Lehens- und Amtsbesitz vom 14. bis zum 18. Jahrhundert folgten dem Grafengeschlecht von Treis verschiedene Geschlechter wie den Herren von Pyrmont und den Herren (späteren Grafen) von Eltz.

 

Wann die Burg zur Ruine wurde, ist unbekannt. Heute befindet sich die Anlage in Privatbesitz. 

 

Zum besterhaltenen Teil zählt der restaurierte Bergfried, der seit dem 20./21. Jahrhundert wieder ein Dach trägt. Die weiteren Burgreste sind nicht restauriert und haben einen erheblichen Forschungsbedarf. Der heutige Weg hinauf zur Burg verläuft wie der Alte durch das Haupttor bis in die Kernburg. Vom Hauptgebäude im Süden der Burganlage bleiben geringe Reste erhalten.

Anfahrt & Tourismus


Die Burg Treis ist jederzeit freizugänglich, aber Vorsicht die Wehranlage ist akut einsturzgefährdet und das Betreten nur auf eigene Gefahr gestattet.

Literatur


Ludwig Petry, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Rheinland-Pfalz und Saarland, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976

Marina Holdorf, Burgen und Schlösser am Mittelrhein, Görres-Druckerei, Koblenz 2001

Alexander Thon, Stefan Ulrich, "Von den Schauern der Vorwelt umweht...", Burgen und Schlösser an der Mosel, Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2007

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