Hier finden Sie einen Überblick von der Kasselburg. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.
Oberhalb von Pelm, nahe Gerolstein, liegt die Kasselburg, deren Erbauungsdatum ungewiss ist. Ihre Entstehung wird ins 12. Jahrhundert hinein geschätzt. Demnach wäre sie von den Herren von Castel (genannt zwischen 1181 und 1225) gegründet worden. Erst 1291 wird die Kasselburg das erste Mal genannt. In den nächsten Jahrhunderten wurden die Kasselburg mehrfach um- und ausgebaut, sodass sie bis ins 19. Jahrhundert hinein Sitz eines Amtes blieb. Erst danach geriet sie in Verfall und wurde 1984-86 umfangreich saniert. Heute beherbergt sie einen Adler- und Wolfspark.
Die Kasselburg gehört heute zur GDKE Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz.
Bis heute blieb eine beeindruckende Burgruine erhalten, die durch den 34 Meter hohen Tor- und Wohnturm dominiert wird. Dieser Turm ist sogar höher als der eigentliche Bergfried, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Weitere Ruinen sind der ehemals mehrstöckige Pallas mit Kapellenbau sowie die Wehr- und Zwingermauer mit ihren Türmen, die fast vollständig erhalten sind.
Die Kasselburg kann während der Öffnungszeiten gegen Eintrittsgeld besichtigt werden.
Ludwig Petry, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Rheinland-Pfalz und Saarland, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976
Marina Holdorf, Burgen und Schlösser am Mittelrhein, Görres-Druckerei, Koblenz 2001
Michael Losse, 57 Burgen und Schlösser, Hohe Eifel und Ahrtal, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2003
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