Hier finden Sie einen Überblick von der Löwenburg. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.
Die Löwenburg liegt auf einem Bergsporn über dem Ort Monreal und dem Elzbachtal.
Sie wurde 1229 durch Heinrich III. von Virneburg errichtet. Die Grafen von Virneburg gehörten bis zu ihrem Austerben im Jahre 1445 zu den bedeutendsten rheinischen und eifler Adelsgeschlechtern.
Ab 1334 unternahm Heinrich II. von Virneburg von der Löwenburg aus Überfälle auf die nahe gelegene Stadt Mayen. Diese Überfälle lösten eine Fehde zwischen dem Erzbischof und den Grafen von Virneburg aus. Durch Vermittlungen des Kölner Erzbischof wurde festgelegt, dass Heinrich II. nach dem Tod seines Vaters die Löwenburg zu Lehen aufgetragen bekomme. Doch starb Heinrich II. 1335 vor seinem Vater.
1689 wurde die Löwenburg wie auch die benachbarte Burg Rech durch die franzöischen Truppen zersört und beide sind seither Ruinen. 1815 kamm die Ruine der Löwenburg in staatlichen Besitz und ab 1970 wurden durch die damalige staatliche Schlösserverwaltung Rheinland-Pfalz Sicherungsarbeiten durchgeführt.
Trotz der Zerstörung blieb eine ansehnliche Burgruine erhalten. Über den Halsgraben gelangt man durch das Äußere Burgtor, von dem geringe Reste erhalten blieben, in das Innere der Burganlage. Zu den noch gut erhaltenen Gebäuden bzw. Türmen zählen unter anderem die besondere Burgkapelle, die Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie der noch erhaltene runde Bergfried mit hoch gelegenem Eingang und die ihn gegen Feuerwaffen schützende Schildmauer. Allerdings blieben vom Hauptgebäude der Wehranlage, dem Pallas, keine Reste erhalten.
Jederzeit freizugänglich und der runde Bergfried kann ebenfalls über eine eiserne Treppe bestiegen werden.
Ludwig Petry, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Rheinland-Pfalz und Saarland, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976
Marina Holdorf, Burgen und Schlösser am Mittelrhein, Görres-Druckerei, Koblenz 2001
Peter Brommer, Achim Krümmel und Kristine Werner, Momentaufnahmen Burgen am Mittelrhein in alten Zeichnungen und neuen Fotografien, Görres Verlag, Koblenz 2000
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