Die Neuerburg

Hier finden Sie einen Überblick von der Neuerburg. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Neuerburg


An der Nordecke der ehemaligen Oberlahnsteiner Stadtbefestigung lag nahe dem heutigen Pfarrhaus vermutlich eine als Neuerburg bezeichnete Wehranlage.

Diese Neuerburg wird 1375 im Alten Schöffenbuch der ehemaligen Stadt Oberlahnstein genannt. Demnach soll Arnold Schilling von Lahnstein die Burg erbaut haben. 1421 erhielt sie ein Schilling von Lahnstein als erzbischöfliches Burglehen.

1444 wird die Neuerburg mit Palisaden verstärkt. Unbekannt ist, wann die Neuerburg zerstört wurde oder verfallen ist. Die Ruinen standen noch bis 1835 und wurden danach im Zuge des Baus der Rheintal-Eisenbahn abgerissen.

Heute sind keine Mauerreste mehr erhalten. Über Gestalt oder Aussehen lassen sich keine Aussagen treffen. Auf einer Ansicht der Stadt Oberlahnstein von Quirin Müller wird die Neuerburg als ein Haus mit vier Ecktürmchen darstellt. Es ist nicht sicher, in wie weit man dieser Ansicht Glauben schenken kann. Fest steht, dass die Neuerburg später als die Oberlahnsteiner Stadtbefestigung erbaut wurde und eine unabhängige Befestigung war, die sich im Angriffsfall gegen die Stadt verteidigen konnte.

Anfahrt & Tourismus


Bei der Neuerburg in (Ober-) Lahnstein handelt es sich um eine verschwundene Burg, die nahe dem heutigen Alten- und Pflegeheim St. Martin befunden haben muss.

Literatur


Fritz Michel, Geschichte der Stadt Oberlahnstein, Zur Sechshundertjahrfeier der Stadt Oberlahnstein, Buchdruckerei Franz Schickel, Oberlahnstein 1925

Fritz Michel, Geschichte der Stadt Oberlahnstein, Buch- und Verlagsdruckerei L. Leopold, Bonn 1960

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