Die Nürburg

Hier finden Sie einen Überblick von der Nürburg. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Nürburg

Die Nürburg liegt oberhalb des gleichnamigen Dorfes und ist die höchstgelegene Burg in Rheinland-Pfalz. Erst 954 wird der Burgberg und um 1166 die eigentliche Nürburg gebaut. Zu jener Zeit waren die Grafen von Are-Nürburg Parteigänger der Staufer und mit Graf Ulrich von Nürburg wird auch die Nürburg erstmals 1169 genannt. Zudem wird angenommen, dass dieser Graf Ulrich von Nürburg auch Erbauer der Nürburg ist. Offenbar nach einem Überraschungsangriff wurde die Nürburg 1587 geplündert. Im 17. Jahrhundert schreitet der Verfall massiv voran, z.B. werden Sturmschäden am Hauptturm gemeldet. Während des Dreißigjährigen Krieges erobern 1633 die Schweden unter General Baudissin die Nürburg; darauf folgten die Kaiserlichen Truppen 1674 und zuletzt waren es dann Franzosen unter Ludwig XIV. von Frankreich, die in der Burg stationiert waren. Nach ersten Erwägungen die Burg als Stützpunkt auszubauen und zu befestigen, ließ man den Plan fallen und zerstörte die Nürburg, sodass nur noch der Hauptturm (bis 1752) als Kerker genutzt werden konnte. Seit dem 18. Jahrhundert wurde sie schließlich als Steinbruch genutzt und erst in den Jahren 1846, 1871 und 1878 kam es zu ersten Sanierungsmaßnahmen. Heute gehört die Nürburg zur GDKE Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz und kann während der Öffnungszeiten gegen Eintrittsgeld besichtigt werden.

 

 

Von der Nürburg hat sich eine umfassende Ruine erhalten, welche vom weithin sichtbaren Hauptturm überragt wird. Des Weiteren haben sich die Ruinen des Pallas und weiterer Wohn- und Wirtschaftsbauten erhalten. Zu den Besonderheiten zählen wohl die Zwingeranlagen mit ihren restaurierten Schalentürmen, welche die Burg umgeben. In der sehr großen Vorburg befinden sich die Ruinen der Burgkapelle und sowie die zweier Burgmannenhäuser. 

Anfahrt & Toruismus

Die Nürburg kann während der Öffnungszeiten gegen einen Eintrittspreis besichtigt werden. Sie gehört heute zur GDKE Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Literatur

Ludwig Petry, Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Band Rheinland-Pfalz und Saarland, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1976

 

Marina Holdorf, Burgen und Schlösser am Mittelrhein, Görres-Druckerei, Koblenz 2001

  

Michael Losse, 57 Burgen und Schlösser, Hohe Eifel und Ahrtal, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2003

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0