Gefangen in einer Burg
In einigen Burgen waren manchmal auch Gefangene untergebracht, die wegen eines besonderen Vergehen einsaßen. Oft handelte es sich um Adelige, die eingekerkert waren und die oft erst nach dem verlangten Lösegeld wieder frei kamen. Ihnen ging es oftmals garnicht so schlecht. Manche durften sogar ihre Familien und Bedienstete bei sich haben. Allerdings hatten ärmere Gefangene nicht so viel Glück. Sie wurden oft gefoltert oder verhungerten auf schlimme Weise.
Burgverliese
Sie waren oft kleine und feuchte Zellen im Keller Geschoss eines Hauptturms. Allerdings kamen nicht nur Gefangene darin unter sondern sie wurden auch al Lagerräume, Weinkeller oder gelegentlich als Schatzkammer verwendet.
Auferlegte oder vehängte Strafen
Personen, von keinem hohen Rang erfuhren auf unterschiedliche Weise ihre Bestrafung. Für Urkundenfälschung wurde die Hand abgehackt oder sie kamen an den Pranger. Für Personen, die kleinere Diebstähle begangen hatten, erhielten ein Tracht Prügel. Auf Verbrechen wie Mord oder Landesverrat wurde die Todesstrafe verhängt, die meistens durch das Hängen zur Vollstreckung kam.
Pranger
Personen, die an den Pranger gestellt wurden und deren Händen eingeklemt waren. Sie waren oft mehrere Tage am Pranger und den Spott der Mitmenschen ertragen.
Auspeitschen
Die Auspeitschungen waren im Mittelalter an der Tagesordnung. Sogar Frauen und Kindern mussten sich nach einem Vergehen der Strafe unterziehen.
Galgen
Personen, die einen Landesverrat oder sogar Mord begangen hatten wurden an einem Holzgalgen aufgehängt. Edelleute und Adelige wurden entweder durch das Beil oder durch das Schwert hingerichtet.