Auf einer Burg lebte - meist vorübergehend - der Burgherr, seiner Famile und sein Gefolge, die mit um her reisten. Doch auch während seiner Abwesentheit war die Burg stets bewohnt. Zu den
ständigen Bewohnern gehörten:
- der Verwalter
- ein Geistlicher
- die Mägde
- die Knechte
- die Schmiede
- die Steinmetze
- die Zimmerleute
- die Stallburschen
- die Waffenschmiede
- die Lehrburschen
Der Burgherr und seine Gemahlin
Wenn der Burgherr nicht im Kriege war beschäftigte er sich mit Verwaltungsaufgaben und ging der Jagd nach. Während seiner Abwesenheit vertrat ihn seine Ehefrau und sie überwachte
Haushaltsführung. Außerdem befehligte sie die Bediensteten und kümmerte sich zudem um die Geschäfte auf der Burg. Im Ernstfall war sie während der Abwesentheit ihres Ehemanns für die Verteidigung
der Burganlage zuständig.
Der Burggarten
Fast auf jeder Burganlage gab es einen Burggarten, indem Obst,Gemüse und andere Gewächse wie Heilkräuter angebaut wurden. Der Garten war auch ein beliebter Treffpunk für die Burgbewohner.
Beispielsweise auf der Marksburg bei Braubach befindet sich rekonstruierter Burggarten.