Schon die steilen Pfade oder Wege bei Höhenburgen waren für so manchen Angreifer eine Herausforderung. Der Weg war oft so eng, dass er nur für einen Reiter Platz hatte. Er führte oft über
verdeckte Gräben, Treppen, Leitern oder dornigem Gebüsch.Den Zugang in das Innere der Burganlage versperrte oft eine Zugbrücke. ber dem Tor befand sich ein kleiner Erker und aus diesem
wurden heiße Flüssigkeiten wie Pech oder kochendes Wasser herab gegossen. Die Burgtore wurden meist durch Wehrtürme besonders geschützt oder das Tor war im unteren Geschoss eines Turmes
untergebracht. Diese werden Tortürme genannt.Die starken Ringmauern wáren mit Zinnen gekrönt. Eine Burg hatte entweder ein hölzernen oder steinernen Wehrgang. Der Bergfried war der höchte Turm
einer Burg. Er war kein Wohnturm und beherbergte im untersten Geschoss das Verlies. Der Bergfried war in einigen Fällen die letzte Zufluchtsstätte und sein Eingang lag in 5 bis 10 Metern Höhe.
Meist war der Eingang nur enges Einstiegsloch. Ein Wohnturm war im Gegensatz zum Bergfried bewohnbar und hatte verschiedene Räume, die manchmal beheizt waren. Einen beheizbaren Raum
nennt man Kemenate.