Die Gebäude und Türme einer Burg

Hauptturm einer Burg

Der höchste Turm einer Burg war meist der Bergfried. Er war kein Wohnturm und beherbergte oft im Erdgeschoss das Verlies. Außerdem hatte er meist einen Hocheingang im ersten Stockwerk.
Bei einigen Burgen war aber auch der Wohnturm der höchsten Turm. Ein Wohnturm konnte mehrere Wohnräume und die Burgkapelle (wie z.B. der Wohnturm der Burg Wernerseck bei Ochtendung im Kreis Mayen-Koblenz) beinhalten.

Die Burgkapelle

Die Burgkapelle war der geistliche Ort einer Burg. Sie war entweder ein eigener Bau oder Teil eines Burggebäudes (z.B. über dem Burgtor oder im schon genannten Wohnturm). Außerdem gab es sie auch in Form eines Kapellenerkers, der an einer Wand eines Wohngebäudes oder eines Turmes angebaut wurde. Es gibt aber auch Beispiele, da lag die Kapelle außerhalb der Burganlage !


Das Tor einer Burg

Die Schwachstelle einer Burg bildete meist das Burgtor. Deshalb wurde dieses nochmals besonders gesichert: entweder durch zwei flankierende Türme oder seine Lage im unteren Geschoss eines Turmes (z. B. Burg Hohenstein an der Aar). Das waren dann sogenannte Tortürme. Über den Burggraben führte entweder eine Zugbrücke oder eine hölzerne oder steinerne Brücke (wie z.B. bei der Kurfürstlichen Burg in Andernach, deren steinerne Bogenbrücke über dem Burggraben erhalten ist).

Literatur

Hier wird Literatur angegeben, die für Ritter & Mittelalter genutzt worden sind.